KURZBIOGRAPHIE
Marion Walther ist Jahrgang 1955. Geboren wurde sie im thüringischen Gotha. In Gotha ging sie zur Schule und absolvierte im Jahr 1974 ihr Abitur. Es folgte ein Studium an der Pädagogischen Hochschule in Erfurt. Ihre Diplomarbeit widmete sie der Kunstgeschichte. Parallel zu ihrer kurzen Zeit als Pädagogin (1978- 1979) begann ihre künstlerische Auseinandersetzung mit dem Material Ton. 1981 zog Marion Walther nach Mühlhausen, wo sie heute noch lebt und arbeitet. Sie belegte eine Kursleiterausbildung (Keramik) bei Dietrich Kleinschmidt in Saalfeld (Thüringen) und Weiterbildungskurse bei Prof. Schiefelbein in Weimar und Olaf Pietsch in Gotha. Seit 1990 ist sie freiberuflich in Mühlhausen tätig. Marion Walther ist Gründungsmitglied der Künstlervereinigung „Kunstwestthüringer“ und seit 1993 Mitglied im Verband Bildender Künstler Thüringen.
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IHRE ARBEITEN
In ihren keramisch-plastischen Arbeiten sucht Marion Walther weniger das geschlossen harmonisch Vollendete, sondern eher das Fragmentarische. Dem Werkstoff Ton lässt sei seinen erdigen Charakter. Mit grafischen Strukturen macht sie ihre Werke zu geheimnisvollen archaischen Botschaftern.
Besonders n den letzten Jahren hat Marion Walther auch mit ihren Grafiken neue Schwerpunkte in ihrer Arbeit gesetzt. Ihre Grafiken erhalten vor allem durch die porträthaften Figurationen, ergänzt durch angedeutete Schriftzüge, eigenwillige Aussagekraft.
SIE ÜBER IHRE ARBEITEN
„Ich breche einen Tonbatzen auf, sehe die Risse und Strukturen, die Überdehnungen der Tonteilchen … Ich spüre die Nachgiebigkeit des Materials. – Ich lasse mich gern inspirieren von bluesig-melancholischen Balladen, etwa von Leonhard Dohen.“
PERSONALAUSSTELLUNGEN und BETEILIGUNGEN (Auswahl)
1994 „Malerei / Keramik“ in Tourcoing, Frankreich
1995 „Zustände“ in der ARKA-Kulturwerkstatt Essen
1996 „Zeichen“ in der Galerie am großen Stern, Berlin
1997 „Balancen“, Erfurt
1998 „Intermezzo“, Bürgerhalle Münster
2002 „kunststoff“ Landesausstellung Thüringen
2003 Galerie Pawlick, Lippstadt
2007 Stadtmuseum im Augustinerkloster, Bad Langensalza
2008 „Grafische Blätter und Keramiken“ im Thüringer Landtag, Erfurt
2009 „Unterwegs“, Schlossmuseum Sondershausen